Die Schönwetterwolke Cloud von Frank Gehry aus dem Jahre 2005, ausgezeichnet mit dem FX Design Award und dem Good design Preis, hat sich in den letzten zehn Jahren zum Leuchtenklassiker etabliert. Die
Familie versteht sich in gleichem Masse als poetische Lichtskulptur wie auch als funktionelle Leuchte.
Das langlebige Hi-Tech Material ist verformbar und macht jede Leuchte zum Unikat und werden individuell gefertigt. Die energiesparende Leuchtenfamilie macht nicht nur in privaten Wohnräumen oder im Objektbereich eine gute Figur, sondern leuchtet dank der guten Entblendung auch Arbeitsplätze aus.
Licht gehört für den amerikanischen Architekten Frank Gehry, Pritzkerpreis-Träger und einer der bedeutendsten Baumeister unserer Zeit, seit jeher zu den zentralen Themen seines Schaffens. Von den späten 60er Jahren bis heute hat er sich für seine vielfältigen Bauprojekte immer wieder mit innovativen Beleuchtungskonzepten und dem Entwurf von Leuchtkörpern befasst. In enger Kooperation mit der Firma BELUX hat Frank Gehry jetzt erstmals eine für die Serienproduktion konzipierte Leuchten-Kollektion entworfen. Bereits ihr Name Cloud, verweist auf den poetischen Charakter dieser Kreationen, die nach dem Willen ihres Schöpfers „the feeling of freedom and eccentricity“ zum Ausdruck bringen sollen.
Ihr Merkmal ist ein voluminöser aber zarter, papierartig anmutender Schirm, in dessen Zentrum sich das unsichtbare Leuchtmittel befindet. Seine unregelmässige, von zahllosen Falten, Knicken, Ausbuchtungen und Dellen geprägte skulpturale Form erinnert bald an eine luftige Schönwetterwolke, bald an einen grossen, weichen Schneeball. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass der Schirm jeweils aus mehreren, zusammengesteckten Schalenelementen besteht. Dabei behält jede Leuchte trotz des gleichartigen Bauplans und der vorgegebenen Grundform im Detail eine individuelle Note. Denn die während des Produktionsprozesses mehr oder minder zufällig entstehende Faltenstruktur des Schirmes kann und soll durch ein einfaches Ausbeulen oder Eindrücken verändert werden.
Gehry selbst will CLOUD als Hommage an Isamo Noguchi verstanden wissen. Mit dessen berühmten, papierenen Akari-Leuchten hat sein Entwurf vor allem die skulpturale Qualität gemeinsam. Eine weitere Parallele zu Noguchi ist Gehrys anhaltendes Interesse am Material Papier, mit dem er bereits für seine Möbelprojekte intensiv gearbeitet hat. So verwundert es nicht, wenn der erste Prototyp der neuen Leuchte aus komplex verformten Packpapierschalen entstand, die mittels Heftklammern miteinander verbunden wurden. Für die Serienproduktion benötigte man aus licht- und sicherheitstechnischen Gründen jedoch ein alternatives Material. Nach einer intensiven Recherche wurde speziell für diesen Zweck ein Polyestervlies mehrfach veredelt, das in Optik und Haptik einem starken, leicht fasrigen Papier ähnelt. Flexibel verformbar, reißfest, alterungsbeständig und einfach zu reinigen ist dieser Werkstoff die ideale Wahl für Cloud. Für die Produktion von Cloud werden Bögen aus diesem neuen Material zu Schalen tiefgezogen und zur Aussteifung mit einem Ring aus transparentem Polycarbonat versehen. Mit kleinen Kunststoffclips zusammengesteckt bilden die runden Elemente den Leuchtenschirm der aus mehreren Schalen bestehet.
Die Anwendung findet sich vom Lichthof, Restaurant bis zur Eingangshalle, vom Wohnraum bis zum Hallenbad, vom Büro bis zum Flughafen.
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